– Akita aus dem Westerwald –
Helga & Detlef Drogies

Remy – Anjiro von der Zehntgasse

Unsere Begeisterung für den Akita begann im Jahre 1988, als wir die Rasse erstmals anlässlich der Ausstellung in Dortmund kennenlernten. Einige Wochen später zog dann der kleine, 4 Monate alte Akita-Rüde  -Anjiro von der Zehntgasse – genannt „Remy“ bei uns ein. Ich kam aus dem Grinsen nicht mehr raus – endlich ein eigener Hund ! Und es war der Beginn einer wundervollen Freundschaft mit einem ganz besonderen Akita-Rüden der mir aufzeigte wie schwierig und wie einfach diese Rasse sein kann und von dem ich einiges gelernt habe. Er setzte den Grundstein für meine höchste Priorität in der Erziehung meiner Hunde: den Freilauf. Die Akita-Mania hatte gegonnen…..

Mit Remy hatten wir wunderschöne aber auch gesundheitlich anstrengende Jahre. Wir merkten kurz nach dem Zahnwechsel das er ganz braune Zähne hatte – eine Untersuchung bei Tierarzt ergab das er eine Zahnschmelzhypoplasie, also keinen Zahnschmelz, hatte. Danach folgten noch 2 Operationen wegen Blasensteinen die in der Harnröhre stecken blieben. Er begleitete uns bis zum 13.05.1998. An diesem fürchterlichen Tag mussten wir ihn nach verschiedenen und langwierigen Krankheiten erlösen.

Haikan – Haikan von Eri-Kuma-Ken

Ein paar Wochen später hatten wir ein neues Familienmitglied – „Haikan“ – und er krempelte unser Leben, dass an einen älteren, kränklichen Hund gewöhnt war, vollkommen um. Sein Motto war und ist: „Frechheit siegt“ und „was stellen wir als nächstes an“ ??

Bis zum Jahre 2000 hatten wir nur Einzelhunde aber nachdem wir in ein Haus mit großem Garten in den Westerwald zogen, führten mein Mann und ich einige Diskussionen über einen Zweithund – jedoch ohne Ergebnis. Vielleicht konnte ich im anstehenden mehrwöchigen Urlaub, der uns – ohne Hund – auf die andere Seite der Erde führte, weiter die positiven Seiten eines Zweithundes herausstellen.

 

Da macht man sich so viele Gedanken, diskutiert bis in die Morgenstunden und dann kommt doch alles anders als man denkt!

Haikan, der in dieser Zeit bei seinem Züchter untergebracht war nahm uns die Entscheidung ab, denn er kletterte über einen 1,70 m hohen Zaun und vergnügte sich mit seiner Akita-Freundin Inken. Jetzt war es keine Frage mehr – ein brindlefarbenes Mädchen musste her!

Aber was, wenn kein brindlefarbenes Mädchen dabei ist – die Mutter ist ja rot ?? Ich sag euch, ich hatte schlaflose Nächte und eines Nachts träumte ich sogar, dass in dem Wurf keine Brindelhündin dabei sei. Aber weit gefehlt – es waren zwei !!!
Und jetzt, jetzt hatte ich die Qual der Wahl. Ich entschied mich (mein Mann überließ mir diese Qual) für die Kleine, die am frechsten und unerschrockendsten war und auch noch ihrem Papa am ähnlichsten sah.

Loba – Loba von Eri-Kuma-Ken

Am 09.07.2000 zog die kleine Loba zu ihrem großen Papa in das neue Zuhause. Nach 2 Tagen waren Sie die besten Freunde – und das hat bis zum Lebensende, ohne Auseinandersetzungen gehalten.

Der Einzug von Kenji – Fuku Kenji-go of Ikenohatade

Irgendwann keimte in mir der Gedanke auf, das es wieder Zeit für einen Welpen wäre. Und so setzte ich mich mit Andy Frey in Verbindung der die trächtige Torasakura zu Hause hatte und 2 Wochen später erblickte ein kleiner brindle Rüde das Licht der Welt. Er war einer von Fünfen und der einzige Brindle im ganzen Wurf – es musste Schicksal sein -. Von einem Wurf von Tao Tao hatten sie weitere 9 Welpen die knapp 2 Wochen älter waren.

Und so wuchs Kenji mit Tora – der Mama, Tao Tao (die sich das Säugen und die Aufzucht der Racker teilten), weiteren 13 Welpen, 2 Junghunden von 4 Monaten, sowie Onkel und Tanten auf. Bei meinen Besuchen dort waren incl. der Welpen zeitweise 24 Akita auf dem Hof – ich konnte es fast nicht glauben – so etwas hatte ich bis dahin noch nicht gesehen. Einfach genial !! Bilder die diese tolle Aufzucht von Andy Frey zeigen, habe ich auf Kenji’s Seite.

Trotz dieser vorbildlichen Sozialisierung wollte ich „den Kleinen“ doch irgendwann bei uns haben und so holten wir ihn mit 10 Wochen zu uns nach Hause. Haikan hatte ihn sofort in sein Herz geschlossen und die „Kerle“ waren ein Herz und eine Seele. Loba hätte ihn eigentlich nicht gebraucht, aber da man mit ihm toll über die Felder fegen kann und er so charmant ist, hatte er auch bald ihr Herz erobert.

Der Abschied von Haikan & Loba

Im Februar 2012, von einem Tag zum anderen, verabschiedete sich Haikan  ganz plötzlich für immer von uns. (Haikan’s Lebensgeschichte). Es war eine schlimme Zeit, aber dass Loba und Kenji sofort zum Tagesablauf übergingen, hat uns dann doch sehr geholfen. Loba blühte sogar erstmal richtig auf. Sie spielten, rasten über die Felder und genossen jeden einzelnen Tag, bis Loba plötzlich im August anfing zu humpeln und das Schicksal seinen Lauf nahm; im Januar 2013 verließ auch sie uns (Loba’s Lebensgeschichte). Alle sind ewig in unseren Herzen…….

Yoko – Ise no Koyuki go Isehara Futami

Am 10.03.2013 zog die kleine Yoko bei uns ein, ein Wirbelwind – unser kleines Hummelchen. Sie krempelte unser Leben, genau wie damals Kenji, komplett um.

Trotz ihrer Unsicherheit hat sie sich zu einer selbstbewußten Hündin entwickelt und wurde im Dezember 2016 Mama von 2 Welpen – „Anjiro“ und „Yui“. Sie bereichert unser Leben so sehr, ist immer zu einen Spaß aufgelegt, trägt immer etwas in der Schnauze und bringt jeden Morgen die Post von der Haustür zu mir. Ihren „Rappel“ bekommt sie draußen aber auch im Haus und da fliegen schonmal die Teppiche und sie geht über Bett, Stuhl und Couch.

  „This girl is on fire“ !!!!!

Vielen Dank für Ihren Besuch und weiterhin viel Spaß auf unseren Seiten

Helga & Yoko & Kenji & Detlef

Helga

Helga

Yoko

Yoko

Ise no Koyuki go Isehara Futami
Kenji

Kenji

Fuku Kenji-go of Ikenohatade
Detlef

Detlef